Notizen für die www.Initiative-Dialog.de

03 August 2001

TAZ veröffentlicht einen Anti-Inidia-Artikel

NACHTRAG-20080918 in den Blog zum Datum 20010803:

Im Privat-Dialog-Fenster des Inidia-Chats wurde ich von einem Unbekannten angesprochen und nach den Hintergründen, Methoden der Initiative-Dialog befragt. Der Unbekannte gab sich als Journalist der TAZ aus. Die Fragen schienen mir von allgemeinem Interesse, weshalb ich dem Unbekannten anbot, ihm diese Fragen öffentlich im Chat zu beantworten. Daraufhin erklärte er kurz und knapp, dass er nicht gewillt sei, "mit Nazis zu diskutieren", worum es auch gar nicht gehen sollte, und verließ das Dialogfenster und den Chat.
Am 3. August 2001 fand sich dann eine sehr harsche Kritik an der Inidia in der TAZ.
In den folgenden Tagen kam der Autor häufig in den Chat, um dort die Debatte um seinen Artikel zu studieren. Nun hätte er sehen können, wie sich die reexe Szene erfreute, dass die im Chat so übermächtige Inidia von der TAZ einen auf den Deckel bekommen hatte. Inidia-Mitwirkende führten mit dem TAZ-Autor intensive Gespräche und kritisierten seinen Artikel so substantiiert, dass er den Artikel eigentlich hätte rückrufen müssen. Das indes geschah nicht. Auch sein Wissen um namentlich benannte Aussteiger und offengelegte Hintergründe veranlassten ihn nicht zur Korrektur.

So findet sich seit nunmehr zehn Jahren ein TAZ-Artikel - und häufig zitiert - mit unwahren Tatsachenbehauptungen. Unsere Gegendarstellung wurde nicht veröffentlicht. Allerdings bestanden wir auch nicht juristisch darauf, denn die Arbeit mit unseren Projekten nahm zu sehr in Anspruch, um sich mit falschen Pressemeldungen auseinanderzusetzen. Aber auch solche Toleranz ist falsch, denn die Öffentlichkeit zieht aus unterlassener Gegenrede die Richtigkeit der Pressemeldungen. Wir müssen also überlegen, ob wir uns nicht doch noch mit dieser Sache befassen.

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