Notizen für die www.Initiative-Dialog.de

12 November 2011

Notorisch unterschätzter Fascho-Terrorismus

Waffenfunde und rechtsextremistisches Propagandamaterial bei den mutmaßlichen Mördern der Polizistin Michèle K. deuten darauf hin, dass eine rechtsterroristische Gruppe hinter einer unaufgeklärten Mordserie an türkischstämmigen Mitbürgern steht, die bislang eher der unpolitischen Bandenkriminalität zugeordnet wurde. Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen.

Wer sich einbildet, hassen zu dürfen, fühlt sich zu jeder Schandtat "berechtigt", so dass die Schandtat selbst dann nur noch eine Frage der Risikobereitschaft ist, so dass es für die Gesellschaft darauf ankommt, die Straftaten umfassend aufzuklären, nicht nur die unmittelbare Täterschaft, sondern auch nach strafrechtlicher Verantwortung im Umfeld von Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt zu suchen.